Kunsttherapie und
Körperbezogene Psychotherapie
im Rahmen der Integrativen Therapie
In der Integrativen Therapie geht man von wissenschafttlich begründeten Erkenntnissen aus, dass im Körper des Menschen all seine Lebenserfahrungen gespeichert sind.
Diese Ausgangsposition ermöglicht es uns, in den eigenen Körperreaktionen wichtige Hinweise für unbewusste Konflikte und Konstellationen zu sehen.
Dazu gehören Körpersymptome genauso wie spontan vorgestellte innere Bilder. Vor diesem Hintergrund kann es bei der Therapie von Bedeutung sein, dass der Prozess entweder mit Übungen der körperlichen Wahrnehmung und Entspannung, oder mit Experimenten des kreativen spontanen Ausdrucks in Farbe, Ton, Bewegung u.a. vertieft wird. Dies kann uns Unbewusstes vor Augen führen.
Dabei ergeben sich auch Rollenspiele oder andere Möglichkeiten, um das Erlebte wieder in Worte zu fassen und ins Bewusstsein zu bringen. Diese Bewegungsexperimente und die Kreativen Medien werden immer in Absprache mit der Klientin / dem Klienten eingesetzt. Zusammen wird das Entstandene besprochen und in einem gemeinsamen Deutungsprozess erschlossen.
Es geht dabei in erster Linie um den Ausdruck, so dass es auf künstlerische Voraussetzungen nicht ankommt. Unbewusste Konflikte, die zu belastenden und krankmachenden Symptomen führen, können dabei in das Bewusstsein gerückt werden.
Im Ausdrücken, Wahrnehmen und Mitteilen liegt der Beginn eines heilsamen Weges. Mehr Selbstverständnis und Selbstbewusstsein ermöglichen die Entwicklung neuer Perspektiven und geeigneter Lösungen.